Heizölpreisrechner

News von Erik Lowe

Der Rohölmarkt sendet steigende Signale

Der Ölpreis kennt in den letzten zwei Wochen nur einen Weg und der heißt nach oben. Seit unserem letzten Bericht stieg die amerikanische Sorte Western Texas Intermediate (WTI), um vier USD auf 103,53 USD. Der europäische Brent Crude 105,88 USD legte ebenfalls gute vier USD zu und notiert momentan bei 109,74 USD. Somit erreichten beide Sorten den höchsten Stand seit zwei Monaten und liegen nur knapp unter dem Jahreshoch vom Januar. Viele Anleger kennen das Phänomen, dass die Osterfeiertage und die damit einhergehende Reisefreude, den Ölpreis alljährlich in die Höhe treiben. Auch in diesem Jahr war es wieder der Fall, jedoch lagen die Gründe nicht bei den Feindlichkeiten rund um das Osterfest. Die Krise in der Ostukraine befeuert den Ölpreis Die ungewisse politische Lage in der Ostukraine haben den Ölpreis schon weit vor den Osterfeiertagen stark ansteigen lassen. Russland hat seine Truppen an der Grenze zur Ostukraine nicht abgezogen und Separatisten beherrschen die Region rund um Donezk in der Ostukraine. Sie wollen sich wie die Insel Krim von der Ukraine lösen und sich der Russischen Föderation anschließen. Zwar hatten sowohl der russische Präsident als auch die ukrainische Regierung, das die die prorussischen Milizen die Waffen niederlegen sollen, diese weigern sich jedoch hartnäckig. Gerade die Ostukraine gilt als Drehscheibe für den russischen Ölfluss nach Europa. Ein Bürgerkrieg in der Region könnte diesen zum Erliegen bringen und somit eine der wichtigsten Pipelines Richtung Europa gefährden. Gleichzeitig konnte auch die Entspannung an den libyschen Häfen keinen Gegenpol bieten. In Hariga wurden die ersten Öltanker zwar beladen, die beiden großen Häfen des Landes sind aber weiterhin von den Rebellen besetzt. So bleiben die Öllieferungen aus Libyen auch in den nächsten Wochen gering. Auch die Meldung aus den USA, dass die Vorräte im US-Öllager in Cushing, schneller abnehmen als Analysten erwartet hatten, ist ein klares Signal für einen weiter steigenden Ölpreis. Die Krise in der Ostukraine sollte von Anlegern genau beobachtet werden. Da auch aus Libyen in nächster Zeit, keine positiven Signale zu erwarten sind und die Volkswirtschaft in den USA weiter positive Signale sendet, wird sehr wahrscheinlich der Ölpreis in den nächsten Wochen weiter steigen. Heizöl und Kraftstoff: Die Rückreisewelle der Osterurlauber wird an diesem Wochenende erwartet, kombiniert mit den steigenden Rohölpreisen, wird das auch die Diesel und Benzinpreise ansteigen lassen. Rechtzeitig das Fahrzeug befüllen kann eine Alternative sein. Auch der Heizölpreis ist betroffen und nähert sich nach und nach seinem zwölf Monatshoch. Schon jetzt ist der Preis auf über 80 Euro pro 100 Liter geklettert. Größere Verluste kann bis jetzt der starke Euro decken, sollte sich der positive Wirtschaftstrend in den USA fortsetzen, wird dies zwangsläufig den Dollar stärken und die Heizölpreise nochmals klettern lassen.
Über den Authoren
Erik Lowe
Erik Lowe

Heizöl-Spezialist

Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.

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