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News von Erik Lowe

Der Rohölpreis setzt seine Talfahrt fort

Die Irak-Krise hatten den Rohölpreis zu seinem Jahreshoch getrieben. Der Preise für die wichtigsten Sorten, der amerikanische Sorte Western Texas Intermediate (WTI) und dem europäischen Brent Crude, schossen in die Höhe. Nach diesem Höhenflug folgte eine starke Kurskorrektur und der Ölpreis viel auf das Vorkrisenniveau zurück. Die amerikanische Sorte Western Texas Intermediate (WTI) notiert aktuell bei 102,70 USD und damit drei USD leichter als vor zwei Wochen. Der europäischen Brent Crude verlor im gleichen Zeitraum knapp fünf USD und wird im Moment mit 108,44 USD gehandelt. Entspannungen in den Krisengebieten reduzieren den Ölpreis Die geopolitische Lage in den Krisengebieten der Ukraine und im Irak hat sich in den vergangenen zwei Wochen deutlich stabilisiert. Im Nordirak finden zwar weiter Kämpfe statt, in den für den Ölabbau wichtigen Regionen im Süden des Landes bleibt es jedoch weiter ruhig. In der Ukraine nähern sich die Regierung und die Separatisten langsam an und versuchen erste Verhandlungen zu führen. Infolge dessen hat sich die Lage auf dem Rohölmarkt entspannt. Der Preis befindet sich nun wieder auf dem Niveau vor dem Ausbruch der Krise im Irak. Gute Meldungen gab es zudem aus Libyen die Ölverladehäfen 'Es Sider' und 'Ras Lanuf' haben den Ölexport wieder aufgenommen. Insgesamt stehen dem Markt jetzt täglich 560.000 Barrel Rohöl aus Libyen zur Verfügung. Allein dadurch könnte die Menge an russischen Rohöllieferungen kompensiert werden. Wenn sich die Lage in den Krisenherden weiter entspannt, wird der Rohölpreis seine Talfahrt fortsetzten. Dafür spricht schon jetzt, dass die guten Wirtschaftsdaten aus den USA, die Talfahrt des Ölpreises nicht stoppen konnten. Wir empfehlen Anlegern daher weiter auf Short zu setzten, denn außer den geopolitischen Krisenherden, gibt es keinen Grund für den momentan sehr hohen Preis. Heizöl und Kraftstoff Der Abwärtstrend des Euro scheint gestoppt in den letzten zwei Wochen blieb dieser stabil auf einem Niveau von 1,36 USD für einen Euro. Der fallende Ölpreis sollte sich in den nächsten Wochen auch auf dem Heizölmarkt bemerkbar machen. Schon jetzt sind die Preise unter die 80 Euro Marke pro 100 Liter gefallen und hat somit in den letzten vier Wochen knapp zehn Prozent verloren. Analysten, sehen aufgrund der vollen Öllager, jedoch noch niedrigere Preise. Anders ist die Situation auf dem Kraftstoffmarkt. Aufgrund der beginnenden Sommerferien wird sich der Kraftstoffpreis kaum bewegen. Mit einem merklichen Rückgang kann frühestens Ende August gerechnet werden.
Über den Authoren
Erik Lowe
Erik Lowe

Heizöl-Spezialist

Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.

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