Heizölpreisrechner

News von Erik Lowe

Deutlicher Aufwärtstrend am Rohölmarkt

Die Kurskorrektur beim Ölpreis ist beendet. Nachdem die Sorte Western Texas Intermediate (WTI) die Marke von 100 USD nach unten durchbrochen hatte, ging es in dieser Woche wieder bergauf mit den Preisen. Dabei ist der Brent Crude weit größeren Schwankungen ausgesetzt als der Western Texas Intermediate (WTI). Aktuell notiert der europäische Brent Crude 107,60 USD und damit knapp 0,80 USD leichter wie bei unserem letzten Bericht. Bei der amerikanischen Sorte Western Texas Intermediate (WTI) gab es hingegen kaum eine Veränderung. Der Texas Intermediate (WTI) notiert aktuell bei 102,80 USD. Krisenherde und sinkende Ölspeicher beenden die Kurskorrektur auf dem Rohölmarkt Ständig neue Krisenherde befeuern den Ölpreis schon seit Anfang des Jahres. Lies der Konflikt zwischen Israel und den aufständischen Rebellen der Hamas den Ölpreis noch kalt, so ging es nach dem Abschuss des malaysischen Flugzeugs MH17 über der Ostukraine, steil nach oben mit den Preisen von WTI und Brent Crude. Die anschließenden Diskussionen über härtere wirtschaftliche Sanktionen der EU und der USA gegenüber Russland reißen nicht ab. Durch diese unsichere Lage profitierte der Rohölpreis und konnte in nur fünf Tagen knapp vier Prozent zulegen. Obwohl Europa in größerer Abhängigkeit vom russischen Öl steht, als die USA konnte erstaunlicherweise der WTI im größeren Maße zulegen. Der WTI profitierte dabei nicht nur von den starken Wirtschaftsdaten. Der Preisanstieg steht im direkten Zusammenhang mit den weiter sinkenden Ölvorräten der Vereinigten Staaten. Zuletzt wurde bereits der vierte Rückgang der Lagermengen in Folge verkündet. Allein in der letzten Woche gab es ein Minus von knapp 3 Millionen Barrel. Anleger, welche im Tagesgeschäft handeln, müssen im Moment die politische Lage ständig im Auge behalten. Die Krisenherde im Irak, Israel und vor allem der Konflikt in der Ostukraine werden auch in den kommenden Wochen den Ölpreis stark beeinflussen. Wer sein Geld auf längerfristige Zertifikate setzt, kann auf einen Aufwärtstrend hoffen, denn im Herbst beginnt die traditionelle Rallye auf dem Ölmarkt. Heizöl und Kraftstoff Aufgrund des Flugzeugabsturzes über der Ukraine und den zu erwartenden Sanktion gegenüber Russland steht der Euro weiter unter Druck. Der steigende Ölpreis und der starke USD machten sich in den vergangenen Tagen auch auf dem Heizölmarkt bemerkbar. Die Preise für 100 Liter Heizöl sind durchschnittlich um einen Euro gestiegen. Wer Platz im Tank hat, sollte spätestens jetzt seine Reserven auffrischen, denn mit dem 3. Quartal wird die kalte Jahreszeit eingeläutet und es gilt als sicher, dass der Heizölpreis kräftig anzieht. Autofahrer erleben im Moment besonders starke Schwankungen an den Zapfsäulen. Preisunterschiede von 10 Eurocent an einem Tag sind keine Seltenheit. Wir empfehlen ihnen, bei einem Preis von 1,55 Euro pro Liter Superbenzin den Wagen zu betanken.
Über den Authoren
Erik Lowe
Erik Lowe

Heizöl-Spezialist

Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.

Newsletter und Preis-Benachrichtigung

Erhalten Sie für Ihre Postleitzahl Neuigkeiten und die besten Preise direkt per E-Mail in Ihr Postfach.

Wir nehmen den Datenschutz ernst. Lesen Sie unsere Datenschutzerklärung.