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News von Erik Lowe

EU-Krisengipfel gibt dem Ölpreis Auftrieb

Nachdem sich die Ölpreise zu Beginn der Woche noch uneinheitlich zeigten, ging es am Freitag sowohl für Brent als auch für die US-Sorte Western Texas Intermediate deutlich nach oben. Die Nordsee-Sorte Brent schließt daher mit einem Wochenplus von 6,1 Prozent bei 97,10 US-Dollar je Barrel. WTI war am Freitagabend vor Börsenschluss mit 82,96 US-Dollar je Barrel bewertet - ein Wochenplus von 3,6 Prozent. Der Ölmarkt folgt damit der Kauflaune an den Finanzmärkten, die nach den Beschlüssen des EU-Krisengipfels ausgebrochen war. In der Nacht zum Freitag konnten sich die Staats- und Regierungschefs der EU darauf einigen Spanien und Italien zu unterstützen. Zudem sollen zukünftig nicht nur Staaten, sondern auch Banken direkt auf den Rettungsfonds zugreifen können. Dazu soll eine zentrale Finanzaufsichtsbehörde installiert werden. Zudem wurde ein Wachstumspakt über 120 Milliarden Euro beschlossen. Nach Meinung von Ökonomen dürfte die Freude über die Einigungen nur kurz anhalten, denn die Staats- und Regierungschefs haben mit den Beschlüssen lediglich Zeit gewonnen. Für etwas Unterstützung dürfte das EU-Ölembargo gegen den Iran sorgen, das ab Sonntag in Kraft tritt. Ab dann dürfen Unternehmen in der EU nicht mehr iranisches Öl importieren, transportieren oder versichern. Insbesondere der letzte Punkt dürfte dem Embargo Gewicht verleihen, denn etwa 95 Prozent aller Öltanker weltweit sind über Gesellschaften mit Sitz in London versichert.
Über den Authoren
Erik Lowe
Erik Lowe

Heizöl-Spezialist

Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.

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