Heizölpreisrechner

News von Erik Lowe

Hoher Preisunterschied zwischen WTI und Brent Crude

Die amerikanische Ölsorte Western Texas Intermediate (WTI) tritt auf der Stelle. Seit gut zwei Wochen pendelt der Preis um die 51 US Dollar Marke, ohne dabei deutliche Ausbrüche zu verzeichnen. Aktuell wird WTI mit 51,89 US Dollar gehandelt und kostet somit fast das Gleiche wie bei unserem letztem Bericht vor zwei Wochen. Ganz anders die Lage beim europäischen Brent Crude, dieser steigt langsam aber beständig. Das Nordseeöl konnte erstmals seit vier Monaten die psychologisch wichtige Barriere von 60 US Dollar überwinden und wird aktuell mit 61,66 US Dollar pro Barrel gehandelt.

Konflikt in Libyen treibt den Brent Crude

Der schwellende Konflikt in Libyen ist hat sich erneut verschärft. Analysten befürchten, dass sich der Konflikt, auch auf die Ölhäfen und Ölquellen ausweiten könnte. Vor allem Europa ist abhängig von den Öllieferungen aus den arabischen Ländern. Davon konnte die Nordseeölsorte Brent Crude profitieren und legt in der Spitze um drei US Dollar zu. Viel wichtiger ist jedoch, dass die Marke von 60 US Dollar geknackt wurde. Einem weiteren Anstieg scheint nun nichts mehr im Wege zu stehen, zumal die Einzelhandelsumsätze in Deutschland stärker gestiegen sind als erwartet. Auch der schwache Euro beflügelt die Exportumsätze im Euroraum, gerade Deutschland profitiert von dieser günstigen Marktsituation. Andere Vorzeichen jedoch beim amerikanische WTI (Western Texas Intermediate). Die amerikanischen Öllager füllen sich beständig und eilen von einem Rekord zum nächsten. Niemals in der Geschichte wurde so viel Rohöl in den amerikanischen Tanks gelagert. Zwar wächst die amerikanische Wirtschaft weiter robust und der Ölabsatz ist durch den extrem harten Winter leicht gestiegen, jedoch fördern die knapp 1200 aktiven Förderanlagen einfach zu viel Rohöl. Einige der Ölförderanlagen wurden bereits stillgelegt und weitere sollten in den nächsten Monaten folgen. Bis sich dies auf dem Markt bemerkbar macht, dauert es jedoch meist vier bis sechs Monate. Wir befinden uns im Moment an einem Scheidepunkt, an welchen die Ölsorten unterschiedlich Tendenzen zeigen. Anleger müssen deshalb noch differenzierter unterscheiden, wo sie ihr Geld platzieren.

Heizöl und Kraftstoff

Der Euro sinkt fast täglich auf ein neues Tief. Momentan notiert der Euro bekommt man für einen Euro nur noch 1,08 US Dollar. Die Parität der Währungen rückt in greifbare Nähe. Dies hat natürlich Auswirkungen an den Zapfsäulen. Der Kraftstoffpreis dürfte weiter steigen. Zumal sich auch der Preis für das europäische Rohöl erhöht.
Über den Authoren
Erik Lowe
Erik Lowe

Heizöl-Spezialist

Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.

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