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von Erik Lowe
Nordsee-Sorte Brent ist gefragter als WTI
[caption id="attachment_304" align="alignleft" width="300" caption="Die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI nimmt zu"]
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Zum Wochenschluss am Freitag kostete ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent 117,50 US-Dollar. Ein Barrel der Sorte Western Texas Intermediate (WTI) notierte bei 99,03 US-Dollar. Damit vergrößerte sich der Preisunterschied zwischen amerikanischem und europäischem Öl auch in dieser Woche, auf inzwischen 18,47 US-Dollar pro Barrel am Freitag.
Der Hintergrund dieser ungewöhnlichen Preisdifferenz ist die hohe Nachfrage nach der europäischen Ölsorte Brent in Asien. Wie Bloomberg berichtet, wurde zuletzt so viel Nordseeöl nach Asien exportiert, wie seit acht Jahren nicht mehr. Hinzu kommt die Kältewelle in Europa: Der größte Heizölmarkt der Welt, Deutschland, ließ durch die Nachfrage die Preise steigen. Die Nordsee-Sorte Brent war dadurch am Donnerstag so teuer wie seit Juni nicht mehr.
Überangebot in den Vereinigten Staaten
In den USA herrscht dagegen ein Überangebot: Am wichtigsten Hauptumschlagsplatz für Öl in Cushing, Oklahoma sind die Lager gut gefüllt. Eine weitere Pipeline soll in einigen Wochen sogar noch zusätzliches Öl nach Cushing bringen, sodass sich das Überangebot in den Staaten noch verschärfen könnte. Zumal zuletzt die Nachfrage nach Benzin zurückging.
Chinesische Ölimporte steigen um 7,8 Prozent
Die chinesischen Rohölimporte stiegen nach Angaben der Zollbehörde im Januar um 7,8 Prozent. Damit wurde sogar der Rekordwert aus dem Dezember 2010 übertroffen. China bleibt also weiterhin entscheidend für die weltweite Nachfrage. Laut einer aktuellen Studie der Commerzbank, dürfte die Nachfragedynamik in diesem Jahr jedoch etwas nachlassen.
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Zum Wochenschluss am Freitag kostete ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent 117,50 US-Dollar. Ein Barrel der Sorte Western Texas Intermediate (WTI) notierte bei 99,03 US-Dollar. Damit vergrößerte sich der Preisunterschied zwischen amerikanischem und europäischem Öl auch in dieser Woche, auf inzwischen 18,47 US-Dollar pro Barrel am Freitag.
Der Hintergrund dieser ungewöhnlichen Preisdifferenz ist die hohe Nachfrage nach der europäischen Ölsorte Brent in Asien. Wie Bloomberg berichtet, wurde zuletzt so viel Nordseeöl nach Asien exportiert, wie seit acht Jahren nicht mehr. Hinzu kommt die Kältewelle in Europa: Der größte Heizölmarkt der Welt, Deutschland, ließ durch die Nachfrage die Preise steigen. Die Nordsee-Sorte Brent war dadurch am Donnerstag so teuer wie seit Juni nicht mehr.
Überangebot in den Vereinigten Staaten
In den USA herrscht dagegen ein Überangebot: Am wichtigsten Hauptumschlagsplatz für Öl in Cushing, Oklahoma sind die Lager gut gefüllt. Eine weitere Pipeline soll in einigen Wochen sogar noch zusätzliches Öl nach Cushing bringen, sodass sich das Überangebot in den Staaten noch verschärfen könnte. Zumal zuletzt die Nachfrage nach Benzin zurückging.
Chinesische Ölimporte steigen um 7,8 Prozent
Die chinesischen Rohölimporte stiegen nach Angaben der Zollbehörde im Januar um 7,8 Prozent. Damit wurde sogar der Rekordwert aus dem Dezember 2010 übertroffen. China bleibt also weiterhin entscheidend für die weltweite Nachfrage. Laut einer aktuellen Studie der Commerzbank, dürfte die Nachfragedynamik in diesem Jahr jedoch etwas nachlassen.
Über den Authoren
Erik Lowe
Heizöl-Spezialist
Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.