Heizölpreisrechner

News von Erik Lowe

Öllagermenge veringert sich zum 4. Mal in Folge

Der immer stärker werdende US Dollar setzte zu Wochenbeginn den Ölpreis unter Druck. Dank guter Daten aus dem amerikanischen Wirtschaftssektor könnte sich der Rohölpreis zur Wochenmitte stabilisieren. Donnerstag und Freitag wurden die deutlich angehoben dabei durchbrach der europäische Crude Brent erneut die 65 US Dollar Marke und wird aktuell mit 65,27 US Dollar gehandelt. Auch der amerikanischen WTI (Western Texas Intermediate) konnte sich weiter stabilisieren und notiert aktuell bei 60,63 US Dollar. Sinkende Öllager und guter Absatz treiben den Ölpreis Die Lagerbestände der Amerikaner sind zum vierten Mal in Folge geschrumpft. Hauptverantwortlich waren vor allem die Privatverbraucher, denn an den zahlreichen Feiertagen, der letzten sechs Wochen, wurde weit mehr Kraftstoff verkauft als kalkuliert wurde. Zudem macht sich auch die sinkende Förderquote in den USA langsam bemerkbar. Durch den dramatischen Preisverfall auf dem Rohölmarkt, wurden zahlreiche Förderanlagen stillgelegt, dies wirkte sich ebenfalls positiv auf den Ölpreis aus. Dies könnte sich aber schon bald ändern. Da der Preis des Western Texas Intermediate (WTI) die 60 US Dollar Marke übersprungen hat, wird der Abbau des schwarzen Goldes für die Fracking Firmen wieder rentabel. Dabei sollten die Amerikaner gewarnt sein, denn genau dieses Szenario, führte zum Einbruch des Ölpreises auf dem Weltmarkt. Zu sehr hatten sich die amerikanischen Ölfirmen darauf verlassen, dass das saudi-arabische Kartell OPEC, dem Preisverfall entgegenwirkt und die Förderquote drosselt. Jedoch ist dies nicht geschehen und so verlor der Ölpreis in nur sechs Monaten 50 Prozent seines Wertes. Der Grund für die Entscheidung der OPEC ist einfach, das Kartell möchte keine Marktanteile an die Konkurrenz abgeben. Da dies auch in Zukunft so bleiben wird und die Förderquote in den USA sich weiter auf einem hohen Niveau bewegt, bleibt die Angebotsseite stabil. Ganz anders sieht es bei der Öl-Nachfrage aus. Die amerikanischen Wirtschaftszahlen sind durchwachsen, das gute Verbraucherklima scheint sich langsam abzukühlen, aus Europa und China kommen schon seit langem, keine positiven Meldungen. Zudem belastet der starke US Dollar den Absatz von Rohöl. Die Momentane Marktsituation, ist selbst für die Experten auf dem Börsenparkett nicht einfach zu bewerten. Momentan sprechen viele Faktoren für einen weiteren Preisanstieg. Jedoch gibt es sehr viele Faktoren, welche den Ölpreis mittelfristig drücken können. Wir empfehlen unseren Anlegern deshalb, auf Zertifikate mit einer kurzen Laufzeit zu setzen. Erst im September wird sich zeigen, welchen Kurs der Rohölpreis wirklich einschlägt. Heizöl und Kraftstoff Traditionell zeihen die Kraftstoffpreise zu den Feiertagen an und das war auch in diesem Jahr nicht anders. Jedoch kam zu der marginalen Erhöhung der Anbieter auch ein gestiegener Ölpreis hinzu. Die Griechenlandkrise belastet zudem weiter den Euro. Die Kombination von einem schwachen Euro und steigernder Rohölpreise, bekommen die Verbraucher zu spüren. Täglich klettern die Preise an den Tankstellen. Dieser Trend wird sich auch in den nächsten Tagen vorsetzen.
Über den Authoren
Erik Lowe
Erik Lowe

Heizöl-Spezialist

Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.

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