Ölpreis leicht steigend im Wochenverlauf

Der Ölpreis startete mit Verlusten, konnte dann aber im Verlauf der Handelswoche einen Teil der Verluste wieder gutmachen: Die Nordsee-Sorte Brent Crude kostete am Freitagabend 106,50 US-Dollar je Barrel und damit 0,1 Prozent weniger als in der Woche. Die US-Sorte WTI notierte bei 90,13 US-Dollar je Barrel und damit 1,6 Prozent im Minus. Zu Beginn der Woche sorgten eine Verschärfung der Lage im Nahen Osten für steigende Notierungen. Isreal warnte vor den Folgen eines Militärschlags. Für die Marktteilnehmer waren damit die geopolitischen Risiken bedeutender als die sich verschärfende Eurokrise. US-Lagervorräte stiegen in der vergangenen Woche wieder Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohöl-Lagerbestände in der vergangenen Woche um 2,7 Millionen Barrel angestiegen. Das deutet auf eine nachlassende Nachfrage  im Land mit dem größten Ölverbrauch hin. Auch die Verkäufe von Neubauten sind im Juni überraschend zurückgegangen. Draghi: EZB wird alles Erforderliche tun um den Euro zu retten  Am Donnerstagmittag  löste die Aussage von EZB-Chef Mario Draghi Begeisterung unter den Anlegern aus. Draghi hatte in London bekundet, dass die EZB alles Erforderliche unternehmen werde, um den Euro zu retten und stellte dabei auch weitere Schritte der Notenbank in Aussicht. So wäre es zum Beispiel denkbar, dass die Notenbank am Anleihenmarkt interveniert, um die auf ein neues Rekordhoch gestiegenen Renditen für spanische Staatsanleihen zu stabilisieren. Für weiteren Aufwind sorgten die stärker als erwartet gesunkenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA.