Ölpreis unverändert auf hohem Niveau

Die Ölpreise verbleiben in dieser Woche aufgrund des Atomstreits mit dem Iran weiterhin auf einem hohen Niveau. WTI: Wirtschaftliche Erholung in den USA hält an Die Rohölsorte Western Texas Intermediate zeigte sich diese Woche nahezu unverändert und notierte zum Freitagabend bei 107,73 US-Dollar je Barrel. Aktuelle Daten zeigen, dass die wirtschaftliche Erholung in den USA anhält. Die Erstanträge auf Arbeitslosengeld fielen in der vergangenen Woche auf einen deutlich niedrigeren Stand, als erwartet worden war. Zudem waren die Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung im Bundestaat New York und der Industrieproduktion in Philadelphia positiv. Brent Crude: Kurzfristiger Preiseinbruch nach Gerüchten über Öffnung der Ölreserven Die Nordsee-Sorte Brent Crude notierte am Freitagabend genau wie eine Woche zuvor bei 126 US-Dollar je Barrel. Am Donnerstag kam es zu deutlichen Kursverlusten nachdem in den Medien darüber berichtet wurde, dass sich der britische Premierminister James Cameron und der US-Präsident Barack Obama auf die gemeinsame Öffnung der strategischen Ölreserven verständigt hätten. Diese Informationen wurden anschließend von der US-Regierung als „nicht akkurat“ dementiert. Britische Insider berichteten dennoch, dass Großbritannien einer gemeinsamen Aktion mit den USA zur Öffnung der strategischen Vorräte zustimmen wird. Man habe sich lediglich noch nicht auf die Menge und den Termin geeignet. Experten erwarten für die nächsten Wochen stetig steigende Ölpreise: „Der Preis wird sukzessive anziehen, je näher der Stichtag der Sanktionen gegen Iran rückt“, sagte Rohstoffanalyst Jeremy Friesen von Societe Generale.