OPEC belässt Fördermenge bei 30 Millionen Barrel

Rohöl hat sich in dieser Woche leicht verteuert: Die Nordsee-Sorte Brent Crude stieg um einen Dollar (0,9 Prozent) auf 108,20 US-Dollar je Barrel. Die US-Sorte Western Texas Intermediate (WTI) legte um 1,3 Prozent zu und kostete am Freitagabend 87,43 US-Dollar je Barrel. Insgesamt ist eine geringe Volatilität am Markt zu beobachten, so bewegt sich der Brent-Crude-Preis schon seit mehr als fünf Monaten in der Preisspanne zwischen 105 und 115 US-Dollar je Barrel. OPEC belässt Fördermenge bei 30 Millionen Barrel Die OPEC sieht sich deshalb darin bestätigt genau die richtige Ölmenge zu fördern. Die aktuelle Fördermenge sei für Produzenten und Förderer optimal, so der einhellige Tenor aus den OPEC-Staaten. Im November lag die Förderung im Durchschnitt bei 30,79 Millionen Barrel pro Tag. Die OPEC belässt die Ölfördermenge der Mitgliedsstaaten deshalb bei 30 Millionen Barrel pro Tag. Strittig ist dagegen ob der Irak und Saudi-Arabien ihre Fördermengen senken sollten, wenn es zu einer Überversorgung des Marktes kommt. Denn diese beiden Länder werden in den nächsten Jahren Anteile an der Ölproduktion hinzugewinnen. Gleichzeitig erhöht sich die Fördermenge in den Vereinigten Staaten, denn dort werden verstärkt Ölschiefer-Vorkommen ausgebeutet. IEA: Nachfrage steigt um rund ein Prozent pro Jahr Eine neue Studie der Internationlen Energieagentur (IEA) geht inzwischen von einem täglichen Ölbedarf in Höhe von 89,7 Millionen Barrel aus - das wären 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Und auch im nächsten Jahr soll die Nachfrage um 1 Prozent auf dann 90,5 Millionen Barrel ansteigen.