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News von Erik Lowe

Rohölpreis auf Rekordtief

Die Talfahrt des Rohölpreises setzt sich fort. In den letzten zwei Wochen ist sowohl der Preis der wichtigen Sorten Brent Crude und Western Texas Intermediate (WTI) auf ein Rekordtief gefallen. Der WTI verlor knapp 4 Prozent und notiert nun bei 92,80 USD pro Barrel. Auch der europäische Brent Crude musste herbe Verluste hinnehmen, er gab über zwei Prozent nach und notiert aktuell bei 101,40 USD pro Barrel. Das Überangebot und der starke Dollar regieren den Rohölmarkt Rohöl kann kein weiteres Kapital aus den geopolitischen Krisen schlagen. Wir haben schon mehrfach über das Überangebot auf dem Rohölmarkt berichtet. Dieses hat sich in den letzten zwei Wochen weiter verschärft, denn Libyen liefert erstmals seit Monaten, die geforderte Ölmenge. Sollte sich die Lage im Hafen von Ras Lanuf weiter positiv entwickeln, wird dieser in wenigen Wochen seine volle Fördermenge exportieren. Im Irak setzt sich der Konflikt weiter fort, jedoch sind die ölreichen Regionen im Süden des Landes nicht betroffen. Auch der Irak hält somit seine Fördermengen stabil. Drohungen Russlands die Preise für Rohöllieferungen nach Europa zu erhöhen können den fallenden Kurs nicht aufhalten. Denn die Industrienationen haben ihre Lager gefüllt. Nur aus den USA gibt es Berichte über sinkende Lager. Jedoch fördern die USA riesige Mengen hochwertigen Schieferöls, damit können sie den niedrigen Stand in den Lagerstätten mehr als ausgleichen. Negativ auf die Kauflust am Rohölmarkt wirkt sich der starke amerikanische Dollar aus. Die sinkenden Preise werden in einigen Staaten komplett durch den starken Dollar aromatisiert. Dies wird das Überangebot an Rohöl weiter anheizen. Viele Analysten glauben jedoch, dass es in den kommenden Tagen zu einer Bodenbildung kommt und die Preise wieder anziehen werden. Dafür sprechen die Konjunkturdaten aus Europa und den Vereinigten Staaten. Auch der Verbraucherindex aus China lässt die Analysten von einem Aufwärtstrend träumen. Gestützt könnte dieser von der Ferienrückreisewelle in Europa und in den USA werden. Zudem setzt langsam die kalte Jahreszeit, dadurch wird der Ölverbrauch traditionell steigen. Dies spiegelt sich auch in den September und Oktoberkontrakten wieder, denn diese liegen deutlich über dem aktuellen Rohölpreis. Anleger sollten den Markt täglich beobachten. Wir gehen auch von einem steigenden Kurs aus und empfehlen unseren Lesern, auf einen steigenden Preis zu setzen. Dabei sollte ein möglichst kleiner Hebel gewählt werden. Den Stopp Loose setzen wir bei 89 USD (WTI) oder 97 USD beim Brent Crude an. Langfristige Zertifikate sind momentan nicht zu empfehlen. Gute Gewinne können Tagestrader erzielen und Händler, welche auf ein Zertifikat mit kurzer Laufzeit setzen. Heizöl und Kraftstoff Trotz des starken US Dollars wurde die Marke von 80 Euro pro 100 Liter Heizöl nach unten geknackt. Jetzt ist die richtige Zeit seine Vorräte für den Winter aufzufüllen. Der Liter Super Benzin kann momentan bereits für 1,50 Euro getankt werden. Deutliche Unterschiede machen sich jedoch in der Tageszeit bemerkbar. Am Abend ist Kraftstoff teilweise, um bis zu 10 Cent günstiger als in den Morgen-und Nachtstunden. Wir empfehlen deshalb, das Auto nach Feierabend zu betanken.
Über den Authoren
Erik Lowe
Erik Lowe

Heizöl-Spezialist

Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.

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