Heizölpreisrechner

News von Erik Lowe

Stabile Nachfrage treibt die Preise für Öl an

Die neuesten Lagerbestandsdaten des DOE in den USA und die bullishen Monatsberichte der OPEC und der EIA haben gestern die Ölpreise angetrieben. Obwohl die Inlandspreise aufgrund des gestärkten Euro leicht steigen könnten, zeigten sich die Heizölpreise in Österreich relativ unverändert.

Die Ölpreise stiegen am Donnerstag, nachdem die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 3,4 Millionen Barrel gesunken waren, wie aus dem offiziellen Bericht des US-Energieministeriums (DOE) hervorgeht. Dieser überraschende Rückgang deutet auf eine gestiegene Nachfrage hin. Auch die Benzinbestände fielen um 2,0 Millionen Barrel, was ebenfalls auf eine erhöhte Nachfrage hindeutet. Diese bullishen Signale führten zu leichten Gewinnen bei den Ölpreisen. Die Marktteilnehmer wurden zusätzlich durch den API-Bestandsbericht und den EIA-Monatsbericht vom Vortag ermutigt, die ebenfalls eine steigende Nachfrage prognostizierten. Die OPEC bleibt ebenfalls optimistisch und geht in ihrem Monatsbericht von einem robusten Wachstum der globalen Ölnachfrage in diesem und im nächsten Jahr aus, insbesondere aufgrund des wirtschaftlichen Wachstums und des zunehmenden Flugverkehrs in den Sommermonaten. Trotzdem haben die Ölpreise am Donnerstagvormittag ihre Aufwärtsbewegung bereits wieder verloren und notieren bei 85,29 US-Dollar (Brent) und 82,23 US-Dollar (WTI).

Ein weiterer Einflussfaktor für die steigenden Ölpreise sind die Inflationsdaten aus den USA. Analysten erwarten sinkende Inflationszahlen, was die Hoffnung auf eine Zinssenkung der Federal Reserve im September befeuert. Diese Erwartung hat die Risikobereitschaft an den Finanzmärkten erhöht und die Ölpreise zusätzlich gestützt. Fed-Chef Jerome Powell bestätigte jedoch, dass für eine Zinssenkung weitere Beweise für einen nachhaltigen Rückgang der Inflation nötig seien.

Die Heizölpreise haben ihre Abwärtsbewegung in Deutschland und der Schweiz vorerst gestoppt und zeigen sich heute mit geringfügigen Aufschlägen. Dennoch deuten sich regional bereits die ersten Preissenkungen an. Besonders im Süden und Südwesten Deutschlands können Kunden besonders günstig Heizöl kaufen, wo der Heizölpreis im Schnitt zwei Prozent unter dem bundesweiten Mittel von knapp 98 Cent je Liter liegt. Auf Jahressicht sind die Heizölpreise immer noch rückläufig. Seit der Hochphase im Februar haben sie um rund neun Prozent von 1,07 Euro pro Liter zurückgegangen. Nutzen Sie diese Phase, um sich ein Preisziel zu setzen, zu dem Sie kaufen möchten.

  Donnerstag 11.07.2024 - 12:51 Uhr Schluss Vortag 10.07.2024 Veränderung zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
85,35 $
pro Barrel
85,36 $
pro Barrel
-0,01%
Gasöl 781,25 $
pro Tonne
776,00 $
pro Tonne
+0,68%
Euro/Dollar 1,0847 $ 1,0829 $ +0,17%
(konstant)
USD/CHF 0,8983 CHF 0,8984 CHF -0,01%
(konstant)
Deutschland 97,92 € 97,74 € +0,18%
Österreich 118,65 € 118,67 € -0,01%
Schweiz 108,10 CHF 0,00 CHF 0,00%
4-Wochen-Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr
Über den Authoren
Erik Lowe
Erik Lowe

Heizöl-Spezialist

Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.

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