Heizölpreisrechner

News von Erik Lowe

Trotz angespanntem Umfeld stabilisiert sich der Ölpreis

Nach den herben Verlusten in den Vorwochen konnte sich der Rohölpreis vor den Osterfeiertagen wieder stabilisieren. Die amerikanische Ölsorte Western Texas Intermediate (WTI), wir aktuell mit 49,82 US Dollar gehandelt und konnte somit sechs US Dollar hinzugewinnen. Auch die europäische Sorte Brent Crude befindet sich im Aufwind. Die Nordseeölsorte ist um drei US Dollar angestiegen, somit kostet ein Fass (159 Liter) 57,21 US Dollar.

Einigung mit dem Iran in Sicht

Das umstrittene Nuklearprogramm des stand in diesen Tagen erneut im Fokus.Der russische Außenminister Lavrov ließ am Rande der Verhandlungen verlauten, dass Einigungen in den wichtigsten Punkten erzielt werden konnte. Erstaunlicher Weise konnte sich der Ölpreis trotzdem stabilisieren. Zu gering scheint das Vertrauen in die iranische Regierung. Sollte es jedoch zur Einigung kommen, dann wird dies den ohnehin schon angespannten Markt weiter reizen, denn im Iran schlummern große Mengen an Rohöl. Dass die maroden iranischen Anlagen jedoch in der Lage sind, größere Mengen Öl zu fördern bezweifeln Analysten.

Amerikanische Öllager an der Auslastungsgrenze

Das American Petroleum Institute ließ verlauten, dass die Ölmenge in den Vereinigten Staaten erneut um 5,2 Millionen Barrel gestiegen ist. Somit spitzt sich das Problem der Lagerung weiter zu. Das größte amerikanische Öllager in Cushing stößt langsam aber sicher an seine Kapazitätsgrenze. Durch die umstrittene Fördermethode Fracking haben die Amerikaner selbst für das Überangebot auf dem Markt gesorgt. Da auch das arabische Kartel Opec seine Förderquote nicht drosselt, schwimmt der Markt im schwarzen Gold. Erste Auswirkungen hat dies bereits auf die amerikanischen Förderstätten nicht nur, dass einige von ihnen bereits schließen mussten, jetzt gibt es bereits die ersten Notverkäufe. Auf amerikanischen Auktionen wurden Fahrzeuge und schweres Gerät zur Ölförderung in großen Mengen und zu Spottpreisen angeboten. Dies alles sind deutliche Indikatoren, dass es mit dem Ölpreis in den nächsten Wochen weiter bergab geht. Alle großen Industrienationen haben ihre Lager in den letzten Monaten geflutet. Selbst bei einer Verringerung der Förderquote wird dies kurzfristig keine Auswirkungen auf den Ölpreis haben. Anleger können, trotz der guten Wirtschaftszahlen aus Europa und Amerika, auf einen fallenden Preis setzen.

Heizöl und Kraftstoff

Der Verfall des Euro scheint vorerst gestoppt. In der letzten Woche konnte die Gemeinschaftswährung ganze vier Cent hinzugewinnen. Kombiniert mit den sinkenden Ölpreisen lässt dies auf fallende Preise an den Zapfsäulen schließen. Heizölpreise von unter 50 Euro pro 100 Liter könnten bald Realität zu werden.
Über den Authoren
Erik Lowe
Erik Lowe

Heizöl-Spezialist

Erik Lowe ist Redakteur bei Heizölpreis-Aktuell.de und steht für unsere Leser mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich Heizöl und Preisentwicklung zur Verfügung.

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